Vitamin E – Das Zellschutzvitamin
Als Haustierbesitzer musst du stets ein Auge auf die richtige Versorgung Deines Hundes oder deiner Katze haben. Gerade die Vitaminversorgung hat elementare Auswirkungen auf Wohlbefinden und Gesundheit. Welche Bedeutung Vitamin E in der Fütterung hat, erfährst du hier.
Was ist Vitamin E?
Vitamin E gehört zur Gruppe der fettlöslichen Vitamine. Es kommt in fast jedem Gewebe des Körpers vor und ist ein so genanntes „Zellschutzvitamin“. Es gibt 8 verschiedene Vitamin E Verbindungen – die so genannten Trocopherole & Trocotrienole. Sie bilden die Gruppe des Vitamin E. Die bekannteste Verbindung ist alpha- Tocopherol (E 307) Vitamin E wird im Körper gespeichert. So z.B. in der Leber, dem Fettgewebe oder den Nebennieren.
Was kann Vitamin E?
Vitamin E schützt die Zellen vor schädlichen äußeren Einflüssen. Darüber hinaus schützt Vitamin E die DANN und pflegt die Haut. Aber damit nicht genug! Vitamin E hat eine oxidative Wirkung, d.h. es fängt freie Radikale und macht sie unschädlich. Hinzu kommt, dass es das Immunsystem stärkt. Deshalb profitieren besonders kranke, immunschwache oder ältere Hunde davon.
Wo steckt Vitamin E drin?
Vitamin E findet man hauptsächlich in pflanzlichen Bestandteilen, kommt aber auch in geringen Mengen als fettlösliches Vitamin in tierischen Fetten vor. Einen hohen Gehalt an Vitamin E haben beispielsweise Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl & Maiskeimöl. In tierischen oder- Milchprodukten ist dagegen nur wenig Vitamin E zu finden.
Wofür wird Vitamin E genutzt?
Da Vitamin E als natürliches Antioxidans die Lipidoxidation – also das „ranzig werden“ von Fett verhindert, wird es z.B. genutzt um Öle haltbar zu machen. Auf Grund dieser Wirkung wird es auch in der Futtermittelindustrie eingesetzt (mit E 307 gekennzeichnet). Weiterhin wird Vitamin E wegen seiner positiven Eigenschaften auf die Gesundheit auch als Unterstützung bei Patienten mit Herz oder Lebererkrankungen eingesetzt.
Vitamin E nicht überdosieren!
Passt bitte auf! Da Vitamin E als fettlösliches Vitamin im Körper gespeichert wird, ist eine Überversorgung möglich und sollte vermieden werden, auch wenn Vergiftungserscheinungen als solche nicht bekannt sind.
Kann ein Vitamin E Mangel auftreten?
Ja! Auch wenn es bei unseren Haushunden eher selten ist. Folgen eines Vitamin E Mangels sind z.B. Störungen des Immunsystems, Wachstumsstörungen bei Welpen/ Junghunden, Muskelerkrankungen usw.