ANLEITUNG

Fleisch selbst dörren

Fleisch selbst zu dörren ist gar nicht schwer. Insbesondere für Futtermittelallergiker kann die eigene Trockenfleischherstellung eine wirksame Möglichkeit darstellen, den Speiseplan des Tieres zu erweitern. Denn: Je länger Trockenartikel in den Auslagen der Geschäfte oder zu Hause liegen, desto wahrscheinlicher ist eine Besiedelung mit Futtermilben.

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Warum sich die Arbeit machen...

...man kann es doch kaufen?

Wer einmal in einem Fachhandel für Tierbedarf war und sich das riesige Sortiment an Kauartikeln, Trockenfleisch usw. angesehen hat, dem ging es vielleicht ähnlich wie mir….Das Sortiment erschlug mich regelrecht. Es gibt scheinbar nichts was es nicht gibt.

Leider ist gekauftes Trockenfleich jedoch bei Futtermittelallergien keine Alternative

Hunde mit Trockenfleisch füttern

Warum gibt es KEINE ALTERNATIVEN für Futtermittelallergiker zu kaufen?

Wer einmal in einem Fachhandel für Tierbedarf war und sich das riesige Sortiment an Kauartikeln, Trockenfleisch usw. angesehen hat, dem ging es vielleicht ähnlich wie mir… Das Sortiment erschlug mich regelrecht. Es gibt scheinbar nichts was es nicht gibt.

Da Hunde mit einer solchen Allergie auf den Kot und den Chitinpanzer der Milben reagieren, nutzt es leider auch nichts, die eben käuflich erworbenen Kauartikel einzufrieren. Dies verhindert zwar das Ausbreiten der Milben – Kot und Chitinpanzer verbleiben jedoch an bereits kontaminierten Kauartikeln. Sie vermehren sich nur nicht mehr. Ziel ist es also ein Kauartikel an den Hund zu verfüttern, das frei von Milben ist. Und es auch bleibt…

Sind alle handelsüblichen Kausnacks ungeeignet ?

NEIN! Einem gesunden Hund machen Milben nichts aus und sie schaden deinem Hund auch nicht! Auch ist es kein Hygieneproblem Seitens der Hersteller. Das Problem ist schlicht die Zeit.

Je länger Trockenartikel in den Auslagen der Geschäfte oder zu Hause liegen, desto wahrscheinlicher ist eine Besiedelung mit Futtermilben. Da ist bei einem „Hochallergiker“ wie unserer Emma, die bei der kleinsten Milbe mit einer Vielzahl fieser Symptome zu kämpfen hat, guter Rat teuer. Oder auch nicht! Des Rätsels Lösung: SELBST DÖRREN! Sicherlich ist es schwierig an Kamelohren & Känguruschwänze zu kommen aber ein schönes Stück mageres Putenfleisch tut es auch. Letztlich darf alles an Fleisch genutzt werden, das der Hund verträgt. Es gibt da (fast) keine Grenzen.

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Des Rätsels Lösung: SELBST DÖRREN!

Sicherlich ist es schwierig an Kamelohren & Känguruschwänze zu kommen aber ein schönes Stück mageres Putenfleisch tut es auch. Letztlich darf alles an Fleisch genutzt werden, das Hund verträgt. Es gibt da (fast) keine Grenzen.

Wie du Fleisch selbst dörrst

Womit kannst du dörren?

Hier führen 2 Wege nach Rom bzw zu getrockneten Kauartikeln

  • Option 1 – man kauft sich einen Dörrautomaten ( hier liebevoll „ Dörthe“ genannt). Es muss kein teures Luxusmodel sein. Ein einfacher tut es auch.
  • Option 2 – Backblech, Backpapier/ Dauerbackfolie und ein Backofen.
  • Die Produktion im Dörrautomaten:

    Das in die gewünschte Form geschnittene Fleisch wird mit etwas Abstand zum Nachbarn auf die Gitter der Dörthe verteilt und bei 40 Grad Celcius ( Es gehen auch höhere Temperaturen) für mehrere Stunden gedörrt. Ich bevorzuge niedrige Temperaturen, denn so habe ich weniger Nährstoffverlust gegenüber Hohen Temperaturen. Es dauert nur entsprechend länger. Daher verarbeite ich gleich in einem Schwung größere mengen Fleisch. Hier etwa 2 Kg.

    Das Fleisch ist fertig wenn es meinen „Fummeltest“ besteht. Sprich, wenn es knusprig ist.

    Die Produktion im Ofen:

    Das vorbereitete Fleisch wird mit Abstand auf das backblech verteilt und bei 50- 70 Grad Celcius in den Ofen geschoben. Wichtig ist hierbei einen Kochlöffel in die Ofentür zu klemmen, so das sich die Tür nicht ganz schließt. Auch hier erfolgt der Fummeltest.

    Wer einmal in einem Fachhandel für Tierbedarf war und sich das riesige Sortiment an Kauartikeln, Trockenfleisch usw. angesehen hat, dem ging es vielleicht ähnlich wie mir… Das Sortiment erschlug mich regelrecht. Es gibt scheinbar nichts was es nicht gibt.

    Und warum kommen hier jetzt keine Milben ran?

    Des Rätsels Lösung ist ziemlich unspektakulär: EINFRIEREN!

    Jaaaaahaaaaa einfrieren! Anders als beim einfrieren frisch gedörrter Kausnacks gegenüber gekauften ist der, das hier von vornherein keine Milben am Dörrgut sind und diese durch das sofortige einfeiern auch nicht entstehen können. Getrocknetes Fleisch lässt sich wunderbar einfrieren, behält seine knusprige Konsistenz bei und ist binnen kürzester Zeit bei Raumtemperatur aufgetaut. Oder man behält sie kurz in der Hand.

    Man kann täglich die gewünschte Menge Leckerchen aus dem Froster holen, auftauen und der Hund ist glücklich. TIPP

    Die Snacks lassen sich wunderbar in Obst/ Gemüsenetzten ,aus dem Supermarkt, einfrieren.

    Also ran an die Hauseigene Dörrfleisch Produktion!

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