Brennesselsamen – Kleine Multitalente im Napf
Brennesselsamen für den Hund? Was zunächst merkwürdig klingt, ergibt bei näherer Betrachtung durchaus Sinn. Denn die kleinen Samen sind wahre Multitalente und können phytotherapeutisch eingesetzt werden.
ie Brennessel gilt in vielen Gärten als nicht sonderlich beliebtes Kraut, dabei steckt in ihr so viel Gutes. Besonders in den Samen, die aktuell üppig an vielen Brennesselpflanzen zu finden sind. Diese unscheinbaren kleinen samen sind wahre Multitalente & es lohnt sich jetzt einen kleinen Vorrat anzulegen.
Was steckt in den Brennessel-Samen?
Brennesselsamen sind reich an:
- Linolsäure
- Linolensäure
- Carotinoide
- Schleimstoffe
- Vitamin A, B, C, E
- Kupfer, Zink, Eisen, Kalium, Calcium uvm.
Wie wirken Brennesselsamen?
Sie wirken u.a.:
- Entzündungshemmend
- Schmerzstillend
- Stoffwechselanregend
- Immunsystemstärkend
Wo werden die Samen angewandt?
Phytotherapeutisch kommen Brennesselsamen z.B. in der Rheuma-, Arthrose- und Arthritis- Therapie zum Einsatz. Aber auch bei bestehenden Problemen mit der Bauchspeicheldrüse, der Prostata oder der Blase können die Samen unterstützend eingesetzt werden. Darüber hinaus, werden sie im Frühjahr bei bekannten Umweltallergien – wie der Pollenallergie- kurweise zur Unterstützung eingesetzt. Besonders unsere Senioren können von einer Samenkur profitieren.
Wie werden die Samen dosiert?
- bis 5Kg/KM – ½ TL
- bis 10Kg/KM – 1 TL
- bis 15Kg/KM – 1½ TL
- bis 30 Kg/KM – 1 EL
- ab 30Kg/KM – 1½ – 2 EL
Brennesselsamen sollten kurweise für einen Zeitraum von 3 – 6 Wochen gegeben werden.
Wann sollten die Samen nicht gefüttert werden?
Für tragende Hündinnen, Hunde mit einer Nieren– oder Herzinsuffizienz ( Mit Ödembildung / Wassereinlagerungen) oder bei bekannten Unverträglichkeiten/Allergien, sind Brennesselsamen nicht geeignet.