Hühnersuppe für den Hund

Schon die alten Ägypter nutzten die heilende, wohltuende Wirkung der Hühnerbrühe für sich.

Schon die alten Ägypter nutzten die heilende und wohltuende Wirkung einer Hühnerbrühe für sich. Doch nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere Hunde können von der schmackhaften und gesunden Hühnerbrühe profitieren. Denn Hühnersuppe ist echter Gesundheits-Allrounder.

Warum ist die Hühnersuppe so gesund?

Die Hühnersuppe blockiert bestimmte weiße Blutkörperchen (Neutrophile) im Organismus. Diese Neutrophile sind an Entzündungsprozessen im Körper beteiligt.

Des Weiteren enthält die Suppe die Aminosäure Cystein. Cystein wirkt entzündungshemmend und wirkt Schleimhautabschwellend. Das im Hühnereiweiß enthaltene Lysozym wirkt antiviral, antibakteriell sowie entzündungshemmend. Und das speziell in der Hühnerbrust enthaltene Carnosin stärkt das Immunsystem und wirkt oxidativem Stress entgegen.

Huhn roh

Was steckt alles Gutes in der Hühnersuppe ?

Die leckere Suppe ist nicht nur leicht verdaulich, schont Magen und Darm und versorgt den Hund insbesondere bei Durchfall mit ausreichend Flüssigkeit, es stecken auch viele gute Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente drin:

  • B- Vitamine
  • Natrium
  • Kalium
  • Eisen
  • Magnesium
  • Calcium
  • Phosphor

  • Außerdem besticht sie besonders durch ihren hohen Zinkgehalt. Darüber hinaus ist sie reich an Kollagen und liefert natürlich allem voran Eiweiße und Fette und somit Energie für den Hund.

    Die Hühnersuppe ist also ein echter Allrounder.

    Für welche Hunde eignet sich die Hühnersuppe?

    Hühnersuppe ist vielseitig einsetzbar.

    Ob zum aufpäppeln kranker Plüschpfoten bei Infektionen der Atemwege, Erkältungen und Halsweh oder Klassisch bei Erkrankungen des Magendarm Traktes. Hier leistet das Süppchen gute Dienste. Aber nicht nur kranke Hunde profitieren von der selbst gekochten Hühnersuppe. Auch für Hunde nach anstrengendem Training, werdende oder frisch gebackene Hundemamas oder nach einem ausgiebigen Spaziergang im tiefsten Winter, ist die Hühnersuppe ein vor allem toller Energiebooster. Und nicht zu vergessen kann die kräftige Brühe trink und fressunlustige Hunde dazu animieren, ihre Schnute mal etwas tiefer in den Napf zu stecken.

    Hähnchenschenkel roh

    Das Grundrezept

    Huhn/ Suppenhuhn

    1 ganzes Huhn/ Suppenhuhn (1,5kg-2kg)

    Wasser

    3-5l kaltes Wasser

    Möhren

    3 große Möhren/ Karotten

    Salz

    1-2 Teelöffel Salz

    Knollensellerie

    1 kleiner Knollensellerie (mit Grün)

    Huhn, Henne, Fütterung

    optional:

    Pastinake

    Wurzelpetersilie

    Curcuma

    frischer Ingwer

    Lorbeerblatt

    Kümmel

    Liebstöckel

    Beifuß

    Petersilie

    Beilagen:

    Reis

    Kartoffeln

    Süßkartoffeln

    Nudeln

    Zubereitung einer schmackhaften Hühnersuppe für den Hund:

    Das Huhn in einen großen Topf oder Slow- Cooker mit ausreichend gesalzenem kaltem Wasser geben. Die in grobe Stücke geschnittenen Möhren & der Sellerie mit dem Grün dazugeben.

  • Wer mit Kräutern und Gewürzen kochen möchte, fügt diese ebenso dazu.
  • Nun wird das Huhn bei recht großer Hitze zum kochen gebracht.
  • Anschließend wird die Hühnersuppe bei mittlerer Temperatur (ideal ohne Deckel) für 2-3 Stunden – je nach Größe des Huhnes und der Menge, gekocht.
  • Wenn die Hühnersuppe fertig ist, wird das Huhn entnommen und das Fleisch nach dem Abkühlen abgezupft und anschließend wieder in die Suppe gegeben.
  • Wer möchte kann die Hühnerbrühe vorab durch ein Sieb schütten. Dieser Schritt ist aber nicht zwingend notwendig.
  • Optional können gern Kohlenhydrate wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln dazu gefüttert werden. (Kartoffeln bitte immer getrennt kochen und das Kochwasser verwerfen)
  • ACHTUNGVORSICHT Die Knochen vom Huhn werden auf gar keinen Fall mitverfüttert und gehören in den Müll!

    Die Hühnersuppe lässt sich auch hervorragend auf Vorrat kochen und z.B. in Gläser einwecken oder portionsweise einfrieren. Am besten schmeckt sie den meisten Hunden übrigens lauwarm.